Primar: Medienprävention
Die Schule Russikon führt während der ganzen Schulzeit Präventionsanlässe zu verschiedenen Schwerpunkten durch. In den 3. und 5. Klassen werden im Bereich Medienbildung jährlich Klassenworkshops mit Referentinnen und Referenten des Vereins zischtig.ch organisiert. Dazu gibt es auch einen Elternabend, bei dem Hintergrundinformationen zur aktuellen Medienwelt der Kinder aufgezeigt und die Eltern zum Dialog mit ihren Kindern ermutigt werden.
Passend zur Flimmerpause beleuchten am Dienstag, 30. Mai Fabio und Sonja in den Workshops für die 5. Klassen Themen wie Big Data, Chatregeln, Alltagsgestaltung mit und ohne digitale Medien, Gamen oder Fake News. Im Fokus standen gängige Anwendungen wie Whatsapp, Tiktok, Roblox oder Instagram. Die Schülerinnen und Schüler konnten zu alltagsnahen Beispielen ihren Medienkonsum kritisch hinterfragen. Im Austausch in geschlechtergetrennten Gruppen wurden im zweiten Teil der Veranstaltung allerlei Fragen und Meinungen mit den beiden Fachpersonen diskutiert.
Am 31. Mai ging es in den Präventionsworkshops für die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen um Themen rund ums Chatten, um Bilder und die wichtigsten Regeln bei der Nutzung digitaler Medien, das Ganze eingepackt in ein Game. Diese Form und auch die lockere Art von Sharmila und Fabio haben die Kinder von Anfang an gepackt.
Am gleichen Tag fand auch der Elternabend statt. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen von zischtig.ch, Sharmila Egger und Claudia Büchel, hielten das Referat auf amüsante und süffige Weise. Der Abend begann mit einer unterhaltsamen Reflexion anhand von Kinderrückmeldungen in den Workshops, gefolgt von Hintergrundinformationen zu aktuell hoch im Kurs stehenden Anwendungen wie Tik Tok, Youtube oder Roblox.
Ohne den Mahnfinger zu heben, schafften es die beiden auf der einen Seite Gefahren und Grenzen (z.B. Fakenews, Grooming, Challenges) der heutigen Medienwelt vieler Jugendlichen und deren Elternhäuser darzustellen, aber auch Chancen und Stärken davon (z.B. Wissenszugänge, Kreativität, DIY, Lernen) aufzuzeigen.
Im Fokus standen immer wieder der konstruktive Dialog und die Eltern-Kind-Beziehung. Zwei wichtige Aspekte, welche auch bei der Gerätchen-Erziehung stetig geführt und belebt werden müssen. Sei es bei der Regelung der Screentime, der Finanzierung von Geräten und In-App Käufen sowie im Umgang mit Pornografie oder Mobbing.
Mit lösungsorientierten Anstössen und einer lebendigen Diskussionsrunde zwischen Eltern und Experten konnte der lockere Abend abgeschlossen werden.
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